On the road in Finnland.

Donnerstag, 05.11.2015

Heute Morgen hatten wir uns auf ein schönes Polarhunterfrühstück gefreut. Leider wurden wir in dieser kleinen Erwartung enttäuscht, da wir es hätten anmelden müssen. Macht auch nichts, denn unsere Erwartungen waren ja schon komplett bedient worden. Uns kann in dieserm Urlaub nichts mehr schocken.

Gargia Fjellstue


Es ging dann erst einmal Richtung Alta, wo wir uns mit einem Kaffee und Gebäck eindeckten. Von hier sollte die Rückreise dann beginnen. Finnland lag uns nun zu Füßen und wir brauchten einfach nur losfahren. Ein kurzes Stück Norwegen noch und wir waren bei den Lappen und Rentieren. Wo ich gerade die Rentiere erwähne, darf ich diese natürlich nicht vergessen. Auch die haben wir gesehen. Wir sind zuerst an der größten Siedlung von Menschen, die Rentiere züchteten vorbeigekommen und später sind wir dann doch glatt noch auf eine Herde gestoßen. Sie standen seelenruhig auf der Straße und hielten den Verkehr auf. Als wir dann aber näher an sie heranfuhren, gaben sie Vollgas in die Pampa. 

Rentierherde aus dem Auto

Die Sonne stand schon eine ganze Zeit ziemlich flach über der Erde und machte nun auch anstalten unterzugehen. Wir fuhren bis jetzt schon ziemlich lang durch Lappland und die Natur bot uns ein schönes Schauspiel aus Kälte und Polarsonne. Diese war nämlich gar nicht so lange am Himmel und machte sich schon gegen 14:30 Uhr bettfertig, wie auf den Bildern zu sehen.

Sonnenuntergang Sonnenuntergang See

Es führte uns die Straße immer weiter gen Süden, sodaß wir knapp in der Nähe von Rovaniemi wieder über den Polarkreis fuhren. 2003 war ich schon einmal hier in der Nähe und meine Gedanken beschäftigten sich einen Augenblick mit Ofen, Schumi und den Bezirk, da wir eine schöne Fahrt hierher an den Polarkreis gemacht hatten. 

Es ging weiter und weiter und die Nacht länger und länger. Polarlichter weiterhin keine Seltenheit.

Polarlichter die 2.

Die Fahrer wechselten sich aber zum Glück immer brav ab, sodaß wir dann um 7:30 Uhr in Helsinki ankamen. Irgendwie waren aber unsere vorher ausgedruckten Fahrpläne nicht richtig und es hieß warten. Zum Glück nur kurz, denn um 8:30 Uhr fuhren wir dann auf einen Luxusliner der Extraklasse. Auf jeden Fall schien es so für 99% der Reisenden zu sein, denn diese 99% fuhren anscheinend für eine Butterfahrt nach Estland. Später erfuhren wir dann, daß Tallinn für den Finnen ein schönes Ausflugsziel zum shoppen ist. 

Nun ging es für uns wieder auf das Wasser. Schiff ahoi!