Berichte von 11/2015

Über den Gletscher zum Polarkreis

Sonntag, 01.11.2015

Die Nacht war eigentlich ganz ruhig, wenn man Ollis Geschnarche mal wegläßt. Dagegen war es aber draußen ziemlich stürmisch und zu diesem Augenblick dachten wir noch an keine Hindernisse auf der Fahrt. Das sollte aber anders kommen, als erwartet.
Wir machten uns erst einmal auf den Weg zum nahegelegenen Gletscher Svartisen.

Wanderer Brücke Weg zum Gletscher

Gletschersee Wasserfall Eiszapfen

Leider gab es hier keine Bootstouren mehr über den See, da die Saison bereits um war. Somit war uns ein Blick auf den Gletscher leider verwehrt. Auf dem Weg hat sich aber noch die eine oder andere Gelegenheit für schöne Fotos ergeben.

Also wieder rein ins Auto und los Richtung Polarkreis. Genau um 11:30 Uhr erreichten wir ihn dann. Bei eisigen Temperaturen und einer steifen Brise stiegen wir kurz aus, um auch hier Schnappschüsse zu machen.

Polarkreisgefroren

Kurz durchgefroren und ein wenig durchnässt weiter Richtung Fähre in Bognes. Das sollte unsere letzte Fähre in Norwegen gewesen sein. Auch hier gab es auf dem Weg wieder ordentlich Futter für die Kameras.
LichtspielFluß   Gipfel

Was nun?

Sonntag, 01.11.2015

In Bognes angekommen hatte der Sturm schon ordentlich zugelegt und unser Befürchtungen, daß die Fähre eventuell nicht mehr fahren würde, bestätigte sich nach einer kleinen Recherche im Internet. Was nun? Wir hatten drei Optionen. 

1. Wir warten, bis die Fähre wieder fährt -> inakzeptabel(wer weiß wie lange der Sturm noch anhält)

2. Wir fahren einen riesigen Umweg über Finnland -> in weiterer Auswahl

3. Wir versuchen im 25km entfernten Drag einen Fähre zu nehmen -> beste Lösung für jetzt

Diese ganze Geschichte kostete uns schon einiges an Zeit. Um genau zu sagen sollten wir geplant um ca. 20:00 Uhr ankommen. Nun verschob sich alles aber ins ungewisse.
In Drag angekommen kurzes Bangen, aber zum Glück fuhr sie dann doch :-D

Tromsø

Sonntag, 01.11.2015

Es wurde schon wieder dunkel und die Überfahrt war ein wenig schaukelig. Funktionierte aber alles ohne Probleme. Nun kam nur noch die Strecke und um 23:30 Uhr waren wir dann endlich hier in Tromsø. Die Dame an der Rezeption war extra für uns noch länger im Hotel und hat uns alles kurz erklärt, nach der Ankunft. Als Dankeschön, gab es dann von uns eine Flasche Wein und sie hat sich sehr drüber gefreut. Die Menschen sind generell sehr freundlich und nett. Norwegen zählen für mich jetzt schon zu einen super Gastgeberland.

Der Weg nach Alta

Montag, 02.11.2015

Aufstehen, frühstücken, Sachen packen und ab in die Stadt. Hier wollten wir auf jeden Fall noch einen Abstecher hingemacht haben. Ein schönes Städtchen mit einer netten Altastadt. Karsten hatte verpennt und war an diesem Morgen in Tromsø nicht dabei. Er zog es eher vor noch zu duschen und ausgiebig zu frühstücken. Wir hatten natürlich schon früher geduscht, damit nicht falsche Eindrücke entstehen :-)
Nach einem leckeren Kaffe to go und einer typisch scandinavischen Zimtschnecke holten wir Karsten ab und es ging weiter auf dem Höllenritt.

Expedition Eisbrecher PolarlicherzentraleKirche Klo  Amundsen Tromsö Dicke Frau

Ich finde, daß Fortuna schon ordentlich auf unserer Seite mitgespielt hat. Hoffentlich bleibt es auch so.

Nach gut drei Stunden und gefühlen 15 Buchten von Fjorden, mußten wir uns am Ende eines Staus anstellen. Den Grund seht Ihr hier:

Steinschlag

Es gab in der letzten Nacht, in der wir durch den Sturm unsere Fähre nicht nehmen konnten, hier einen Steinschlag und seit gestern war diese Straße gesperrt. Glück, bzw. Fortuna war auch da auf unserer Seite. Wir standen nur eine halbe Stunde und nicht die ganze Nacht :-D

Nach weiteren Stunden der Autofahrt sind wir endlich in Alta angekommen. Da haben wir uns doch glatt entschieden noch beim Chinesen einzukehren. Lecker Essen mit Stäbchen war als Abwechslung auch mal gerne genommen.

Für heute nur noch 20km. Also wieder rauf auf die Straße, an Huskiefarmen vorbei und absolut in die Pampa. Unser Hoffnung für heute war noch eventuell ein paar Polarlichter erhaschen zu können. Spätestens jetzt war Fortuna wohl schon vorgefahren. Erst Regen, dann nur noch Wolken und später einfach keine Polarlichter mehr am Himmel. Ich würde sagen, daß war dann wohl Pech, denn am Ende war der Himmel sternenklar. Morgen besucht uns Fortuna bestimmt noch einmal. Wir hoffen auf jeden Fall alle drauf. 

Den Abend beendeten wir mit ein paar runden Arsch und lecker Rum. 

 

Der Gipfel unserer Reise!

Dienstag, 03.11.2015

Der Tag startete  entpsannt aber früh mit Knäckebrot und lecker Kaffee. Um 06:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg Richtung nördlichstem Punkt Europas. Der Weg führte uns über einen Pass und an unzähligen Fjorden vorbei.
Fischerhütten Vogelinsel
Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir dann das Zipfelchen der nördlichen Welt. Der Weg schlängelte sich an den Nordkapphallen vorbei. Anfangs noch sehr windstill, dann aber mehr und mehr zunehmend, pfiff uns der Wind um die Ohren. Die Hallen umrundet, kam nun endlich der große Moment. Um den ersten Platz buhlend, liefen Karsten und ich um die Wette. Der erste aus unserer Gruppe war dann doch Karsten, der die nördlichsten Globus unserer Erde berührte. Wir hatten es geschafft. Der Höhepunkt unserer Reise.
Globus Nordkappfahrer In the Globe Nordkapphallen Nordkapp Globe Sunrise
Wir hatten bis jetzt alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Rentiere und Elche sehen, sowie natürlich das Nordkapp erreichen. Eine Sache fehlte aber noch ganz besonders und das waren die Polarlichter. Wir schauten in die Ferne und den Himmel und merkten, daß wir zwar den nördlichsten Zipfel Europas erreicht hatten, aber leider keine Polarllichter sehen werden könnten. Es fing nämlich etwas an zu nieseln und alle stimmten überein, daß das Wetter heute auf jeden Fall keine Polarlichter mehr zuließen würde. 

Bergfest ist um!

Dienstag, 03.11.2015

Das Wetter wurde mehr und mehr ungemütlicher und wir waren froh einen guten Tipp von einem Einheimischen folgen zu können. In Honningsvåg kehrten wir im Arctic Sans ein und bestellten uns Lachs und Fish and Chips. Lecker, lecker und  genug um satt zu werden. Nach einem gefüllten Magen machten wir uns weiter zurück Richtung Alta. Auf dem Weg ging es wieder am Meer entlang und wenn Karsten nicht diesen Schleier bemerkt hätte, wären wir nicht angehalten. Wir stoppten auf der Stelle und versuchten diese Nebelschwaden zu beobachten, ob es dann nicht doch eventuell ein Polarlicht gewesen sein könnte. Eine schwache Hoffnung machte sich in uns breit und wir warteten noch einen Augenblick. Wir staunten nicht schlecht, als diese Schleier immer grüner und grüner wurden. Ein solches Schauspiel hatten wir noch nie gesehen. Wie ein Wind, der durch Gardinen weht, so sah es aus. Eine Welle, die durch den Nachthimmel ebbte. Um diese Polarlichter noch besser sehen zu könne, sind wir einfach den Berg neben der Straße aufgestiegen. Es ging weiter und weiter. Nach einiger Zeit war Karsten mittlerweile oben, Olli und Carsten etwas weiter unten. Ich hing in der Mitte fest und wunderte mich jede Sekunde mehr, wie hoch der Berg denn nun in Wirklichkeit werden würde. Es nahm einfach kein Ende und es war einfach nur saudunkel. Dicker Respekt an Carsten, daß er es bis oben durchgehalten hat.
Oben angekommen, machten wir wahnsinnige Bilder und bekamen einfach unbeschreibliche Eindrücke. Die Farben wechselten von grün zu rot und die Form änderte sich sekündlich. So ein Wabern ist einfach unbeschreiblich und jedem nur zu empfehlen. Ein absoluter Hammer!
Hier ein paar Fots von unseren gesichteten Polarlichtern. 
Polarlicht     PolarlichtPolarlicht Polarlicht Polarlicht Polarlicht Polarlicht

Nach dieser nächtlichen Lightshow machten wir uns dann auf den Heimweg. Wir hatten noch ca. 2h Fahrtzeit vor uns und das ist nicht einfach, wenn wir so früh aufgestanden waren.

Fazit: Die Reise war ab jetzt schon ein voller Erfolg und wir feiern uns selbst.

Ein Hoch auf uns :-)

Zurück nach Alta!

Dienstag, 03.11.2015

Auf dem Hinweg waren die Straßen schon ordentlich glatt gewesen und auch jetzt fanden sie wieder zu alter Form. Auf dem Weg begleitete uns noch so das ein oder andere Polarlicht und die Fahrt zog sich ein wenig. In unserer kleinen Hütte angekommen, gab es noch ein Siegesbier und ab in den Schlafsack. 

On the road in Finnland.

Donnerstag, 05.11.2015

Heute Morgen hatten wir uns auf ein schönes Polarhunterfrühstück gefreut. Leider wurden wir in dieser kleinen Erwartung enttäuscht, da wir es hätten anmelden müssen. Macht auch nichts, denn unsere Erwartungen waren ja schon komplett bedient worden. Uns kann in dieserm Urlaub nichts mehr schocken.

Gargia Fjellstue


Es ging dann erst einmal Richtung Alta, wo wir uns mit einem Kaffee und Gebäck eindeckten. Von hier sollte die Rückreise dann beginnen. Finnland lag uns nun zu Füßen und wir brauchten einfach nur losfahren. Ein kurzes Stück Norwegen noch und wir waren bei den Lappen und Rentieren. Wo ich gerade die Rentiere erwähne, darf ich diese natürlich nicht vergessen. Auch die haben wir gesehen. Wir sind zuerst an der größten Siedlung von Menschen, die Rentiere züchteten vorbeigekommen und später sind wir dann doch glatt noch auf eine Herde gestoßen. Sie standen seelenruhig auf der Straße und hielten den Verkehr auf. Als wir dann aber näher an sie heranfuhren, gaben sie Vollgas in die Pampa. 

Rentierherde aus dem Auto

Die Sonne stand schon eine ganze Zeit ziemlich flach über der Erde und machte nun auch anstalten unterzugehen. Wir fuhren bis jetzt schon ziemlich lang durch Lappland und die Natur bot uns ein schönes Schauspiel aus Kälte und Polarsonne. Diese war nämlich gar nicht so lange am Himmel und machte sich schon gegen 14:30 Uhr bettfertig, wie auf den Bildern zu sehen.

Sonnenuntergang Sonnenuntergang See

Es führte uns die Straße immer weiter gen Süden, sodaß wir knapp in der Nähe von Rovaniemi wieder über den Polarkreis fuhren. 2003 war ich schon einmal hier in der Nähe und meine Gedanken beschäftigten sich einen Augenblick mit Ofen, Schumi und den Bezirk, da wir eine schöne Fahrt hierher an den Polarkreis gemacht hatten. 

Es ging weiter und weiter und die Nacht länger und länger. Polarlichter weiterhin keine Seltenheit.

Polarlichter die 2.

Die Fahrer wechselten sich aber zum Glück immer brav ab, sodaß wir dann um 7:30 Uhr in Helsinki ankamen. Irgendwie waren aber unsere vorher ausgedruckten Fahrpläne nicht richtig und es hieß warten. Zum Glück nur kurz, denn um 8:30 Uhr fuhren wir dann auf einen Luxusliner der Extraklasse. Auf jeden Fall schien es so für 99% der Reisenden zu sein, denn diese 99% fuhren anscheinend für eine Butterfahrt nach Estland. Später erfuhren wir dann, daß Tallinn für den Finnen ein schönes Ausflugsziel zum shoppen ist. 

Nun ging es für uns wieder auf das Wasser. Schiff ahoi!

Die Überfahrt, Estland und Tallinn

Donnerstag, 05.11.2015

Die letzte Fähre haben wir also auch nicht verpaßt. Es erwartete uns nicht nur traumhaftes Wetter, sondern auch noch eine absolut ruhige Überfahrt. 

Fähre Sonnenaufgang Inseln vor Helsinki Tallinn

Tallinn ist eine wunderbare Stadt mit sehr alten Gebäuden. Wir waren hin und weg von dieser schönen Stadt und Ihren Menschen. Ein tolles Fleckchen und ich werde bestimmt noch einmal herkommen. Einfach wunderbar und schaut Euch einfach selbst diese Bilder an. Es ist zwar nur ein kleiner Einblick Tallinns, aber doch schon für den ersten Eindruck aussagekräftig.

Stadtmauern mit Markt Gasse Gasse Stadtmauern mit Turm Durchgang

Das Olde Hanse wurde uns empfohlen und somit kehrten wir dort zum Mittag ein. Die Preise waren bombastisch. Das meine ich nicht im Positiven. Pro Person war es ohne Probleme möglich hier den einen oder anderen Hunderter zu lassen. Wir nahmen aber doch eine der günstigeren Essen und hatten dann die Auswahl zwischen Lachs, Hühnchen und Räucherhering bei einem rustikalen, mittelalterlichen Ambiente. Alles war sehr lecker und zu empfehlen. Denkt nur an die Preise, wenn Ihr auch einmal in Tallinn seid.

Olde Hanse

Es ging weiter mit unserer Stadtbesichtigung.

Rathausturm Kirche Gasse Die Jungs Aufgang Kirchturm Abfluß Russische Kirche Stadttor Stadtmauer mit Turm Russische Kirche Stadtaussicht

Diese Nacht waren wir in einer Art Hostel. Sehr klein und nett, aber mit wenig Komfort. Nach dem Einrichten, machten wir uns auf dem Weg um eine Futterquelle zu finden. Es ging extra dafür ein wenig aus dem Zentrum heraus, da uns die Preise doch ein wenig zu gesalzen waren. Wir fanden eine Fabrikhalle, die klasse eingerichtet war und absolut leckeres Essen bot. Wir waren begeistert. F-Hoone war der Name dieses Restaurants. Merkt es Euch und fahrt dort mal hin, wenn Ihr in der Nähe seid.

Nachdem wir dann abends gegessen hatten, in einer Bar noch einen Wodka + Bier getrunken hatten, gingen wir doch recht früh ins Bett. Wir brauchten nun echt mal ein wenig Schlaf. Die letztenTage waren dann doch anstrengend und immer sehr lange gewesen. Für heute dann mal eine gute Nacht!

Riga, wir kommen!

Freitag, 06.11.2015

Schön ausgeschlafen und frisch geduscht setzten wir uns an den Frühstückstisch. Es gab leider nur Brot, Butter, Marmelade und Kaffe oder Tee. Naja, was erwartet man schon von einer Übernachtung für 12,5€??? Eigentlich kann dabei auch nichts rumkommen und somit war es uns auch eher egal. Wir hatten nämlich am Vorabend schon ein Lokal gegenüber ausgemacht. Dort wurden Pfannkuchen verkauft und nach einem kleinen Spaziergang durch die Stadt setzten wir uns dann auch flott in die Lokalität, um uns die Bäuche mit einem leckeren Pfannkuchen vollzuschlagen. Es war lecker und sehr viel. Somit ist keiner von uns hungrig aus diesem Lagen gegangen, aber auf jeden Fall gut gesättigt für die Fahrt gewesen. Es wartet nun nämlich diese Besagt nach Riga. Das Auto gepackt und schon ging es los. Die Fahrt war eher langweilig, doch unser Hotel sollte uns dafür entschädigen. Wir hatten uns extra für den letzten Abend ein Wellness-Hotel mit vier Sternen genommen. Da wurden wir auch nicht enttäuscht. Die Zimmer sind riesig und der Spa-Bereich macht auch Spaß. Vom Zimmer werden ich morgen noch Fotos machen und mich nun erst einmal verabschieden. Die anderen sind schon los in die Stadt um ein Restaurant ausfindig zu machen.
Mir grummelt schon der Magen :-D Guten Appetit! 

Riga

Freitag, 06.11.2015

Die Fahrt nach Riga verlief eigentlich ziemlich unspektakulär und an dsa Fahren waren wir ja nun gewöhnt. 

Wir kamen in Riga dann gegen fühen Nachmittag an und staunten erst einmal nicht schlecht, als wir unsere Zimmer bezogen haben.

Hotelzimmer Hotelzimmer

Da hatten wir uns für die letzte Nacht doch mal echt was Feines ausgesucht.
Natürlich mußten wir dann auch den Spa-Bereich erst einmal testen und haben uns bei Sauna und Whirlpool mal so richtig entspannt.

Später ging es dann noch in ein leckeres Steakhaus. Natürlich sollte man da auch ein Steak essen und somit schaute Karsten etwas aus der Röhre, als sein Fisch kam. Sagen wir mal so, die Portion war doch ein wenig klein. Egal, denn lecker war es auf jeden Fall.

Wieder in das Hotel und Ausgehfein gemacht, ging es danach dann ins Nachtleben. Wir waren in einer Bar, in der aus einem VW-Bus ausgeschenkt wurde.

VW-Bus

Das hatte bis jetzt noch keiner von uns gesehen. Wir gingen irgendwann dann noch auf die andere Straßenseite in einen Club, da dieser die Pforten dicht machte. So schlossen wir den letzten Abend mit Spaß und Bier ab und kamen recht spät nach Hause in unser schönes Hotel.

Rückweg

Samstag, 07.11.2015

Nach dem Frühstück schauten wir uns noch ein wenig Riga an. Betonung lag dann aber doch eher auf "ein wenig". 

Innenstadt Innenstadt Innenstadt

Eine schöne Stadt, aber wir waren uns einig, daß uns Tallinn besser gefallen hat.
Wir kommen aber bestimmt noch einmal wieder.

An diesem Morgen verließ uns Karsten dann. Wichtige Termine in Deutschland! Er also ab in den Flieger und wir, der Rest ab ins Auto. Irgendwie hätte ich doch gerne getauscht.
Für die Crew im Auto ging es nun über Litauen nach Polen. Bis zur Grenze war es eine angenehme Tour. Landschaftlich ähnlich wie bei uns und dann kam Polen. Absolut schlechte Straßen und eine Qual zu fahren. Landstraße über Landstraße und unser Weg zog sich. Zum Glück war damit dann ab Warschau Schluß. Hier hatte man sich wohl überlegt eine bezahlte Autobahn zu bauen. Unser Glück und so kamen wir auf unseren letzten Kilometern wenigstens doch noch zügig voran. Wir passierten unsere schöne Hauptstadt, von der wir gar nichts gesehen haben. Macht aber auch nichts, denn wir konnten ja von unseren letzten Tagen noch ordentlich zehren. Die Fahrt ging nun langsam vorbei. Olli und damit auch unser treues Gefährt verließen wir in Seevetal und Carsten und ich sind dann auch über Rosengarten nach Buchholz gefahren. 

Somit endete unsere Tour mit ca. 6650km, einer Menge Spaß und atemberaubenden Bildern in unsern Köpfen. 
Danke an Euch für die lieben Kommentare und daß Ihr mit uns diese Tour erleben wolltet. 
Die nächste Reise steht bestimmt demnächst mal wieder an.
Bis dahin, viel Glück mit den Polarlichtern :-)